Auenfeldjet: Skigebiet Lech-Zürs & Warth-Schröcken werden verbunden

Mit dem Start der Wintersaison 2013/2014 haben Skifahrer und Snowboarder am Arlberg dank dem Auenfeldjet nicht mehr nur die Pisten und Freeride Strecken eines Skigebietes zur Auswahl, sondern sie können sich frei zwischen dem Skigebiet Lech-Zürs und Warth-Schröcken bewegen.

Auenfeldjet - Karte der Verbindung Lech-Zürs & Warth-Schröcken
Auenfeldjet – Karte der Verbindung Lech-Zürs & Warth-Schröcken (Bild: auenfeldjet.at)

Möglich macht dies der „Auenfeldjet“ – eine 10er Gondel-Einseil-Umlaufbahn der Firma Doppelmayr welche von der Talstation der Weibermahd im „Auenfeld“ in Skigebiet Lech-Zürs beginnt und kurz vor der Talstation des Sonnen-Jet Liftes im Skigebiet Warth-Schröcken endet.

Beide Skigebiete zählen heute schon zu den bekanntesten und schönsten Skigebieten in den Alpen und sind für sich genommen schon sehr weitläufig. Durch den Auenfeldjetz entsteht nun das größte zusammenhängende Skigebiet in Vorarlberg mi 47 Liften und Bahnen sowie 190 km Abfahrten für Skifahrer und Snowboarder.

Aufwertung der Skiregion Ski Arlberg

Schon jetzt ist das Skigebiet Lech-Zürs Teil des Skiverbundes Ski Arlberg welche auch die Skilifte in St. Anton, St. Christoph und Stuben am Arlberg umfasst. Zusammen mit dem Skigebiet Warth-Schröcken wächst das Ski Arlberg Gebiet nun auf unglaubliche 94 Skilifte und 340 km Skiabfahrten.

Für Gäste die bisher nur das Skigebiet Warth Schröcken im Bregenzerwald kannten eröffnet sich mit dem Auenfeldjet nun auch das Freerider Paradies in Lech sowie der legendäre Weisse Ring.

Winterurlauber aus Lech und Zürs am Arlberg können nun hingegen über den Saloberkopf bis zum Körbersee und in die Dörfer Schröcken und Warth gelangen.

Blick auf die Talstation Weibermahd und den Auenfeldjet
Blick auf die Talstation Weibermahd und den Auenfeldjet (Bild: auenfeldjet.at)

Vorbildliche Einbindung der Seilbahn in die Natur

Auenfeld aktuell ohne Gondelbahn
Auenfeld aktuell  (Bild auenfeldjet.at)

Durch die neue Skiverbindung zwischen Lech-Zürs und Warth-Schröcken werden keine neuen Skipisten entstehen. Auch sonst wird ausser beim Bau nicht in die Natur eingegriffen. Die voraussichtlich 12 Millionen Euro teure Gondelbahn selbst wird mit wenigen Stützen am westlichen Rand des Auenfelds angelegt. Die bisher vorhandene Hochspannungsleitung wird komplett in den Boden verlegt so dass statt einer hässlichen Überlandleitung nun nur noch die Tragseile einer modernen Gondelbahn zu sehen sind, die zudem den Gästen auf 2.071 Metern länge einen atemberaubenden Ausblick auf das Bergpanorama des Arlbergs ermöglicht.

Ist es nun aus mit der Ruhe am Arlberg?

Ein exklusives Skivergnügen ohne Schlange stehen und überfüllte Pisten war immer schon das Ziel im Skigebiet Lech-Zürs. Auch durch die Verbindung mit Warth-Schröcken wird sich daran nichts ändern. Weiterhin werden in Lech-Zürs ab einer Quote von 14.000 Skifahrern pro Tag keine Tageskarten mehr verkauft und in Warth-Schröcken bei 8.000 Skifahrern pro Tag. Dank der Beförderungskapazität des Auenfeld Jets von 1.490 Personen pro Stunde wird es auch hier zu keinen Engpässen kommen.

Dazu der Geschäftsführer der Skilifte Lech, Michael Manhart:

Michael Manhart
Michael Manhart

Die einzigartige Naturlandschaft ist unser größtes Kapital als Tourismusregion. Es war uns daher von Beginn an wichtig, dass wir eine Lösung für die Verbindung der Skigebiete finden, die nur sehr geringe Eingriffe in die Natur erfordert. Mid dem Auenfeldjet ist uns dies gelungen.